Pfarre Kematen-Gleiß

 


Die Geschichte der Pfarre
Die Pfarre Kematen-Gleiß besteht seit 1932. Sie wurde aus Teilen der Pfarren Aschbach, Allhartsberg, Biberbach und Sonntagberg gebildet. Als durch die Errichtung der Fabriken in Kematen und Bruckbach die Bevölkerung rasch zunahm, dachte man an die Gründung eines Klosters in Gleiß.
1895 kamen die ersten Schwestern nach Gleiß.

1897 begann man mit regelmäßigen Gottesdiensten in der kleinen Kapelle, die 1840 neben der Burgruine anstelle der alten Burgkapelle errichtet worden war. Noch im selben Jahr übersiedelt ein Priester von Sonntagberg ständig nach Gleiß.
1904/05 wurde neben dem bereits errichteten Kloster und Schulgebäude in Gleiß die Kirche errichtet und 1905 dem Herzen Jesu geweiht.
1927 begann man im Kindergarten bei der Fabrik, der auch von Schwestern betreut wurde, regelmäßig Sonntagsgottesdienste zu feiern.
1928 wurde mit dem Bau einer „Notkirche“ in Kematen begonnen, die
1929 eingeweiht und unter den Schutz der Hl. Familie gestellt wurde.
1932 wurde dann endlich die Pfarre Kematen-Gleiß offiziell errichtet.
Zwischen 1949 und 1958 wurden dann zur Kirche in Kematen die Vorhalle, der Turm, die Marienkapelle und ein größerer Altarraum dazu gebaut.
1965 übersiedelten die Priester von Gleiß in den neu erbauten Pfarrhof nach Kematen-Gleiß.

Nach einigen Renovierungsarbeiten wurden ab ca. Mitte der Neunzigerjahre weitere Umgestaltungen an der Pfarrkirche Kematen in Angriff genommen: So erhielt die Kirche neue künstlerisch gestaltete Kirchenfenster und eine neue Orgel.


Im Frühsommer 2004 wurde nun der gesamte Altarraum von der Künstlerin Mag. Carla Kamenik umgestaltet.
Unter großer Teilnahme der Kematner Gläubigen weihte am Sonntag, dem 5. September 2004 Abt Berthold den künstlerisch neu gestalteten Altarraum der Pfarrkirche Kematen.
Der von Frau Mag. Carla Kamenik geplante Altarraum ist mit seinen neuen Kunstwerken aus Schmelzglas besonders hell, farbenfroh und einladend gestaltet worden. Das zentrale Bild im Altarraum stellt die Heilige Familie dar, das Kunstwerk an der linken Altarseite könnte mit Menschwerdung betitelt werden. Auf den Bildern sind von oben nach unten zu sehen: Die Geburt Jesu, die Flucht nach Ägypten, die Wiederauffindung im Tempel, die Taufe Jesu im Jordan. Die 4 Tafeln auf der rechten Seite stellen die Symbole der 4 Evangelisten dar. Wieder von oben nach unten: der heilige Johannes unter der Gestalt eines Adlers, der heilige Lukas als Stier, der heilige Markus als Löwe und der heilige Matthäus als Engel.
Die Pfarre Kematen-Gleiß besteht seit 1932 und eine von 14 Pfarren des Stiftes Seitenstetten. Sie hat Anteil an drei Gemeinden: Kematen, Sonntagberg und Biberbach. Zur Pfarre gehören ca. 3000 Katholiken. Im Pfarrgebiet gibt es 2 Kirchen: Die Pfarrkirche in Kematen und die Klosterkirche in Gleiß.


Die Pfarre wird geleitet von Pfarrer P. Vitus Weichselbaumer OSB. In der Pfarrkanzlei arbeitet Petra Ortner. Aushilfspriester ist P. Severin.